Traumberuf Maskenbildner
Empfehlenswert für jeden, der MaskenbildnerIn werden möchte, ist, zuvor ein Frisörausbildung abzuschließen. Maskenbild wird als Studienfach in München und Dresden angeboten, ansonsten werden an Privatschulen Kurse angeboten oder man absolviert eine Ausbildung direkt am Theater.
In Dresden dauert das Studium vier Jahre und endet mit dem Diplom. In München schließt man nach drei Jahren mit dem Bachelor ab.
BewerberInnen müssen eine Mappe mit Zeichnungen, Entwürfen und eventuell Fotos von maskenbildnerischen Arbeiten einreichen. Die zweite Runde besteht aus einer praktischen Eignungsprüfung und einem Gespräch. In Dresden wird außerdem ein neunemonatiges Praktikum am Theater vorausgesetzt.
Gefordert sind in diesem Beruf Kreativität, Flexibilität und Offenheit für Neues. Da man im ständigen Dialog mit dem Regisseur ist, muss man schnell auf die Wünsche eingehen und sie bestmöglichst umsetzen können.
Da man anfangs meist freiberuflich auf Honorarbasis arbeitet, ist das Einkommen eher gering. Daher muss man sich schnell einen guten Namen machen, um oft gebucht zu werden. Andererseits kann man sich bei Film- und Fernsehfirmen, Theatern, Opern und ähnlichen Betrieben bewerben. Dann erhält man ein regelmäßiges Gehalt, das zu Anfang meistens aber auch nicht allzu hoch ist. Es gehört also viel Mühe, Energie und Leidenschaft zum Beruf, wenn man sich als MaskenbildnerIn etablieren und den Lebensunterhalt verdienen will.